Gesundheitsberufe Hamburg

Biologisch-Technische Assistenz (BTA)

Gesundheitliche Ausbildung
AUSBILDUNGS ORT

Hamburg

DAUER

2 Jahre

Staatlich anerkannt

Ja

Art der Ausbildung

Schulische Ausbildung

SPECIALS

Abhängig von der Ausbildungsstätte kann eines der drei Pflichtpraktika auch im Ausland absolviert werden.

Ausbildungsvergütung

Da es sich um eine schulische Ausbildung mit Pflichtpraktika in entsprechenden Partner-Laboren handelt, gibt es hier üblicherweise keine Vergütung. Unter Umständen werden Stipendien seitens der Partner-Labor-Unternehmen angeboten.

Was ist meine Tätigkeit in diesem Beruf?

Biologisch-technische Assistentinnen und Assistenten sind in sehr unterschiedlichen Bereichen einsetzbar. Überall dort, wo mit Hilfe von biologischen Proben Qualitätssicherung gewährleistet werden muss, bereiten sie die entsprechenden vor und führen diese durch. Sie überwachen die Versuchsabläufe, dokumentieren die Ergebnisse und werten sie aus. Von der Planung bis zur Durchführung beherrschen BTA sämtliche Verfahren der Analyse, die zur Beantwortung biologischer Fragestellungen eingesetzt werden.

Wo kann ich beruflich eingesetzt werden?

Nach der abgeschlossenen Ausbildung kann in allen Laborbereichen gearbeitet werden. BTAs können beispielsweise in Forschungslaboren der Universitäten Krankheiten erforschen oder in der Wasserversorgung die Qualität des Trinkwassers prüfen. Auch am Hygiene Institut oder bei der Weiterentwicklung von z. B. Corona-Tests werden BTAs benötigt. Der Bildungsgang ermöglicht darüber hinaus eine Verbesserung des Numerus Clausus bei Aufnahme eines Fachstudiums, eine Studienzeitverkürzung und teilweise auch eine Anrechnung auf Universitätspraktika.

Für den BTA-Beruf gibt es seit Jahren außerordentlich gute Zukunftsaussichten. In der Regel haben BTA-Absolventen bereits vor dem Ende der Ausbildung eine Zusage auf einen Arbeitsplatz.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

  • Fachhochschulreife/Hochschulreife oder
  • Mittlerer Schulabschluss
  • Abhängig von der Ausbildungsstätte sollte das Zeugnis über den Mittleren Schulabschluss mindestens eine Durchschnittsnote von 3,5 oder besser erreichen.
  • Hohes Interesse und gute Noten in Naturwissenschaften und in Mathematik erhöhen die Zulassungschancen. Da auch mit Gefahrstoffen, Mikroorganismen und ggf. infektiösem Material (wie Blut und Gewebe) gearbeitet wird, ist eine intakte Haut an den Händen erforderlich. Eine frühzeitige Hepatitis A- und B-Schutzimpfung ist empfohlen.

Welche Kosten kommen durch die Ausbildung auf mich zu?

Abhängig von der Ausbildungsstätte fallen bis zu 4.800,- € Schulgeld für die gesamte zweijährige Ausbildung (200,- Euro mtl. oder 2.400,- Euro jährlich) an. An öffentlichen Berufsschulen fallen meist nur Material- und Prüfungskosten an.

Bei entsprechenden Voraussetzungen ist die Ausbildungsförderung nach den Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) möglich. Abhängig von der Ausbildungsstätte ist es auch möglich, Stipendien über die jeweiligen Partner-Labore zu erhalten.

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